Eine Erungenschaft aus Dänemark, die zur Papier- und Energieholzproduktion eingesetzt wurde.
FASERHOLZ AUS MYSTERIÖSER eLTERNSCHAFT
Die ‚Gigantea 56‘ stammt aus der Züchtungsarbeit des Dänen Carl Jensen und wurde auch in der Schweiz als Cellulose Quelle für die Papierindustrie angebaut. Hinweise dazu finden sich in Versoix bei Genf und im Grenzgebiet Schweiz Lichtenstein. 1957 existierte in Zürich sogar eine Firma mit Namen „Papierweiden AG“, die sich um den innerschweizerischen Vertrieb des Dänischen Zuchtklons bemühte. Einem Zuchtklon, dessen botanische Elternschaft trotz intensiver und nahezu globaler Verwendung bis heute rätselhaft bleibt.
Für Biomasse, als frühblühende Imkerweide und zu futterzwecken
Zeitig im Frühjahr, noch vor dem Blattaustrieb, fasziniert diese Kulturweide mit prächtigen, männlichen Kätzchen. Das gute Pollen- und Nektarangebot findet regen Zuspruch bei Honig- wie auch Wildbienen. Ebensolche Begeisterung kann ein paar Wochen später mit der Verfütterung der belaubten Triebe an Wiederkäuer ausgelöst werden. Gerade Ziegen sind verrückt nach dem mineralstoffreichen Futter. Alternative „Verfütterungen“ wie an Kompostier- und Biogasanlagen ist als Verwendungsmöglichkeit dieser Energieweide gleichermassen denkbar.
Salix x aquatica ‚Gigantea 56‘ — Papierweide 56 | |
Kultursorte DK ca. 1940 | |
Geschlecht: | männlich |
Verwendung: | Energieweide, Imkerweide, Futterweide |
Kulturform: | Bodenkultur, Strauchkultur |
ProSpecieRara Erhaltungsprogramm | |
Sortenbeschrieb: | –> herunterladen |