Ob diese dunkelbraune, elegante Flechtweide aus Frankreich an jene selbständigen, unverheirateten Frauen im Paris des 19. Jahrhunderts erinnert, die ‚Grisetten‘, oder die graue Maserierung der Rinde namensgebend war, ist nicht geklärt.
Mittelfeines Flechtmaterial
Auf mässig gedüngten Böden lässt sich mit dieser dunklen Grisette ganz ordentliche Erträge an mittelfeinem Material erzeugen. Die Qualität ist weich, hochflexibel und sehr angenehm zu verarbeiten. Die bevorzugte Verwendung sind Seitengeflechte in Schichttechnik bei Körben. Dabei kommen die langen, schlanken und ebenmässigen Ruten besonders gut zur Geltung und können problemlos sogar zu verspielten Mustern verarbeitet werden. Ausserdem lädt der dezente grau-braune Farbton der getrockneten Ruten geradezu zur Kombination mit andersfarbigem Material ein.
| Salix triandra ‚Grisette Noire‘ — Mandelweide ‚Grisette Noire‘ | |
| Kultursorte F ca. 1921 | |
| Geschlecht: | weiblich |
| Verwendung: | Flechtweide, Futterweide für Wiederkäuer |
| Kulturform: | Bodenkultur, Strauchkultur |
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ProSpecieRara Erhaltungsprogramm |
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